Firmen-Vita: Ein Ritt durch 33 Jahre
1984
Erster Juli - erster Tag der EDV Beratung Jeck: Kein Chef mehr, aber: ein Kunde auf der Adressliste - ein Auftrag auf dem Schreibtisch - und einen Ordner im Schrank: Großes zeichnete sich ab. Die Programmierung erfolgte zunächst noch unter „AMBOSS“ – und das war nicht etwa ein Programm des Schmiedehandwerks, sondern ein Betriebssystem von SIEMENS
1985 - 1991
PC Programmierungen schlossen sich an: etwa zu den Themen Gasflaschenverwaltung, Gefahrstoffverwaltung (Chemie), Technische Anlagenüberwachung, Verwaltung der Berliner Strahlenschutz-Instrumentierung ("nach Tschernobyl")
1986 – 1992
Erste Kontakte mit dem Medium Bildschirmtext („BTX“), Konzipierung von Seminaren zu diesem Thema, Verfassung eines Unterrichtshandbuches und Unterstützung bei mehreren Berliner Wahlen bezüglich der Wahlberichterstattung via BTX im Auftrag des Landeswahlleiters Berlin. Idee einer bundesweiten Mitfahrzentrale via BTX. Sie scheiterte an den hohen technischen Ansprüchen des Fernmeldeamts Darmstadt - an die Endgeräte. Fernmeldeamt. Ja, sogar so etwas gabe es auch mal
1986
Sternstunde des Verkaufs: Es begab sich an einem Freitag kurz vor Ladenschluss (damals noch 18 Uhr) in einem Lampenladen (nein, nicht "Erichs", ein anderer). Beabsichtigt war der Kauf einer Glühlampe (so hießen diese Leuchtgeräte seinerzeit). Realisiert aber wurde der Verkauf einer IBM Finanzbuchhaltung und eines IBM Verkauf: Die Glühlampe war vergessen - der Verkäufer war geboren
1987
Erstes und einziges Ostgeschäft: Verkauf eines C64 - Commodore an einen Professor in der Hauptstadt der DDR unter Missachtung der Embargoauflagen der US Regierung (Hinweis für die NSA: verjährt)
1988
Erstes und einziges Auslandsgeschäft - Verkauf eines Individual-Programms nach Wien. Vor dem Einsatz aber wurde der Kunde zahlungsunfähig. Es war das letzte Auslandsgeschäft
1989
Zeit der Wende: Ostler und Westler trafen aufeinander, sprachen übereinander und fanden nur schwer zueinander. Verlierer und Gewinner auf beiden Seiten, erste zaghafte Versuche, Kontakte anzubahnen, manche zerbrachen, viele bestehen noch heute
1992 -1997
Kombinierter Einsatz von Standard- und Individualprogrammen für Forschungsinstitute und andere Anwender, Status: „IBM Software-Only-Händler". Anstellung der ersten Mitarbeiterin in 1993 für Sekretariat, Support und Abwehr kritischer Anrufe (Reihenfolge andersrum), danach in 1995 die zweite Mitarbeiterin, bis heute Büroerste und gute Seele des Betriebes
1998
Allmähliche Ablösung der DOS Programme und der Datenträger "Diskette" durch WINDOWS-Porgramme und andere Datenträger wie CD/DVD und später Stick. Alles gegen sehr viel Widerstand seitens der Kunden - der größte Widerstand kam von mir selbst
1999
Status eines HS Kompetenz Centers bis zum heutigen Tage, Verlagerung von der Programmierung hin zu ausschließlich konzeptionellen Tätigkeiten, Customizing, Support, Schulungen und Seminaren
2009
„Silberhochzeit“ (25 Jahre hielt mir meine Arbeit die Treue): Spektakuläres tat sich am 3. Juli 2009: das bekannteste Berliner Schiff – das MS Moby Dick – trug 130 Gäste bei schönem Wetter über den Großen Wannsee. Der Abend fand seinen Abschluss im Biergarten bei „Loretta am Wannsee“ mit einem Feuerwerk – ca. 90 Gäste hielten bis zum Schluss aus
2017
Und heute? Heute sind es 50 laufende Meter Ordner, ca. 180 Kunden und ca. 360 Chefs
2034
"Goldene Hochzeit" (50 Jahre werde ich dann meiner Arbeit die Treue gehalten haben): Wieder treffen sich alle auf dem Wannsee. Der 1. Juli 2034 ist ein Sonnabend, da kann ein jeder. Die Einladungen ergehen noch rechtzeitig